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GESCHICHTEN DIE ES ZU ERZÄHLEN LOHNT
von Hanno Busch 25 Apr., 2024
„Ein großer Teil meiner Arbeit ist die Ideen- und Konzeptfindung, das Schaffen von Kulissen, die Inszenierung.“ Menschen, Hochzeiten, Akt – und Künstlerporträts. Auch Städte, Oldtimer Architektur oder Naturaufnahmen fehlen nicht. Schaut man sich die Fotos von Hanno Busch an, überwiegt ein kraftvoller und überwältigender Eindruck. Da die Künstler in Ekstase, dort zerschlissene Gebäude, hier die Gewalten der Natur. Grund genug, beim Fotografen und gebürtigen Hallenser Busch nachzufragen Sie haben auf Ihrer Homepage einen faszinierenden Lebenslauf stehen, es sind drei kurze Notizen, wonach Sie von 1980 bis 1991 analog, von 1991 bis 2018 digital und von 2012 bis 2018 im Studio fotografiert haben. Mehr gibt es nicht zu sagen? Fangen wir also an: Wo kommen Sie denn her? Wann sind Sie geboren? Ich bin 1967 in Halle geboren, habe meine Kindheit und Jugend hier verbracht. Durchs Studium habe ich einige Zeit in Ilmenau und Leipzig verbracht. Aus privaten Gründen war ich auch einige Zeit in London unterwegs gewesen. Und durch verschiedene Jobs habe ich viele Jahre nicht in Halle gelebt. Sind Sie aber zurückgekommen! Meine Vergangenheit in den vielen größeren Städten war aufregend und wild. Aber Halle ist ein Mikrokosmos aus einer großen Kunst- und Kulturszene und hat eine große Musiklandschaft. Das ist inspirierend, gleichzeitig ist Halle überschaubar. Halle bietet kurze Wege und Ecken zur Erholung. Kurzum: Eine lebenswerte Stadt! Wie setzt sich Ihre Arbeit und Ihr Alltag heute zusammen? Die Arbeit setzt sich zu einem großen Teil aus der Suche nach Ideen und aus Konzeptfindung zusammen. Im Kopf gibt es ein Titel, zu dem es noch ein Bild geben muss. Oder eben umgekehrt. Zu einem Bild gehört auch ein Bildtitel, der die Aussage unterstreicht. In der Porträtfotografie geht es mir darum, gewisse Eigenschaften, Fähigkeiten und Emotionen zu zeigen, beziehungsweise zu betonen. Es soll eine Geschichte erzählt werden. Es geht darum, Personen in einem bestimmten Umfeld darzustellen, gern auch skurril oder überzeichnet. Deshalb ist ein großer Teil meiner Arbeit eben die Ideen- und Konzeptfindung, das Schaffen von Kulissen, die Inszenierung. Die Fotografie ist da nur ein Teil des Ganzen. Ja, der Inszenierung kommt eine große Bedeutung zu. Mir geht es um fotografische Inszenierungen, die nachdenklich stimmen, aber auch provozieren sollen. Wie haben Sie als Fotograf in der DDR gearbeitet? Wenn man mit der Fotografie in der DDR nicht nur „Dokumentieren“, sondern bestimmte Geschichten erzählen wollte, war es - wie in vielen anderen Bereichen der Kunst und auch im täglichen Leben - stark reglementiert. Ein „Story Telling“ hatte eine ganz andere Bedeutung als heute. Was bedeutet 1989 für Sie? 1989 war verbunden mit einer großen Zuversicht auf Freiheit. Und mit der Hoffnung auf Veränderung, mit der Hoffnung auf neue Möglichkeiten. Nicht alle haben sich erfüllt! Wie hat sich Ihre Arbeit nach ´89 verändert? Die Welt ist deutlich schneller geworden. Einerseits sind die Möglichkeiten vielfältiger geworden, aber andererseits auch oberflächlicher. Oberflächlicher in einer schnelllebiger Zeit. Mein Wunsch war immer, etwas mit Bestand zu machen. Wenn Sie sich entscheiden müssten: Analog oder digital? Auch wenn analog immer seine Berechtigung haben wird, ist heute der Gesamtprozess einer Produktion nur noch digital zu bewerkstelligen. Schwarz-weiß oder farbig? Auch hier hat beides seine Berechtigung. Es kommt auf die Aussage, die transportiert werden soll, an. Da ist einmal eine Schwarz-Weiß-Fotografie, einmal ein farbiges Bild stärker. Und manchmal braucht es auch beide Varianten. Gibt es für Ihren fotografischen Ansatz, eine Geschichte zu erzählen, für diesen Stil, den es um Inszenierungen geht, der im besten Falle aufrütteln soll, Vorbilder? Bilder entstehen zuerst im Kopf. Damit ist auch alles, was um mich herum ist, ein Vorbild. Aber ja, es gibt konkrete Vorbilder: Die US-amerikanischen Fotografen Richard Avedon und Irving Penn, um gleich mal die Großen zu nennen. Oder nennen wir auch, da wir über die DDR gesprochen haben, den Fotografen Roger Melis! Aber es sind auch Leute wie die Autoren Charles Bukowski oder Friedrich Nietzsche. Bitte vollenden Sie diesen Satz: „Das perfekte Foto … … soll Emotionen hervorgerufen. Dabei ist es egal, welche das sind. Hauptsache ist, dass sie möglichst stark und ehrlich sind. Das perfekte Foto soll einfach nur „knallen“. Alle Infos zu Hanno Busch unter www.freelinefoto.de freelineFOTO.de Text: Mathias Schulze Bilder: Hanno Busch
von Hanno Busch 04 Jan., 2020
von Hanno Busch 26 Dez., 2019
Der Bericht ist in Arbeit ...
von Hanno Busch 02 Dez., 2019
Eigentlich ist ja so ein Ford Mustang eher so ein Maenner-Ding, aber Baccy macht hier eine wirklich gute Figur. Natuerlich mit dem passenden Outfit. Das ganze Shooting hat an der Ostsee stattgefunden, direkt hinder der Duene bei Storm, Regen und 5 Grad, was man den Bildern nicht ansieht. Wir mussen aller 5 Minuten den Mustang trocken wischen und polieren. Rebecca du bist echt der Hammer, du hast in dieser Kaelte bin zum Schluss durchgehalten. Danke Baccy, das war stark!!!
von Hanno Busch 02 Dez., 2019
Ballerina - Schooting aber n icht im Ballett, im Theater oder auf einer Bühne. Es sollte in einem extremen Ambiente stattfinden und eine krassen Gegensatz zu der zart anmutenden Ballerina sein. Post Place passt. Und am Ende gab die alte Lungenklinik in Oranienburg das passende Ambiente und entsprechende Kulissen. Das ganze Ende November bei 4°C Alina, Du bist wirklich hart im nehmen. #sunnybunnyalina - noch mal besten dank, es hat riesigen Spass gemacht!
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